Rheumapraxis Bonn H. Abdellatif

Röntgen­diagnostik für Rheuma-Patienten

Beim Röntgen handelt es sich um ein medizinisches Verfahren, mit dem wir Körperstrukturen wie Knochen, Gefäße und innere Organe bildlich darstellen können. Die konventionelle Röntgendiagnostik, die wir in unserer Rheuma-Praxis in Bonn anbieten, ist für das Erkennen und die Verlaufsbeurteilung entzündlich rheumatischer Erkrankungen sehr wichtig.

Röntgendiagnostik bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen

Rheumatoide Arthritis, Psoriasisarthritis oder Spondylitis ankylosans: Mit diesen drei Begriffen werden die häufigsten entzündlich rheumatischen Erkrankungen beschrieben. Bei diesen drei Beispielen – und natürlich auch bei weiteren rheumatischen Erkrankungen – ist die Röntgendiagnostik wichtig, um den Verlauf der Krankheit beurteilen zu können.

Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine entzündliche Gelenkerkrankung, die mit chronischen Schmerzen und Schwellungen einhergeht. Anfänglich sind v. a. die kleinen Gelenke der Finger und Zehen betroffen. Später kann sich die Erkrankung auf weitere Gelenke sowie die Sehnenscheiden und Schleimbeutel ausbreiten.

Die Psoriasisarthritis entsteht bei ca. einem Drittel aller Patienten, die von Schuppenflechte (Psoriasis) betroffen sind. Die Arthritis beginnt oft erst nach jahrelangem Bestehen der Hauterkrankung. Sie zeichnet sich ebenfalls durch schmerzhafte entzündete Gelenke aus, die in Schüben verlaufen.
Spondylitis ankylosans – auch bekannt als Morbus Bechterew – ist eine weitere entzündliche Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis. Die Bechterew-Erkrankung äußert sich hauptsächlich durch Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können sich Verknöcherungen bilden. Dadurch ist die Beweglichkeit eingeschränkt. Bei schweren Verläufen kann die Wirbelsäule komplett knöchern versteifen.

Röntgendiagnostik in der Rheuma-Behandlung: Typische Veränderungen sind im Röntgenbild sichtbar

Polyartikuläre entzündliche rheumatische Erkrankungen zeigen schon im frühen Krankheitsverlauf charakteristische Veränderungen, die gut im Röntgenbild erkennbar sind.
Um diese nachweisen zu können, nehmen wir verschiedene Röntgenaufnahmen Ihrer Hände und Füße auf.

Bei einer rheumatischen Erkrankung können direkte oder auch indirekte Arthritis-Anzeichen vorhanden sein. Direkte Anzeichen sind z. B. typische Erosionen und eine Gelenkspaltverschmälerung bzw. Knorpelzerstörung. Zu den indirekten Anzeichen gehören u. a. Weichteilschwellungen und eine gelenknahe Minderung der Knochendichte (Osteopenie).

Scoring zur Einteilung des Schweregrades

Um das jeweilige Ausmaß der Gelenkzerstörung zu messen, gibt es das sog. Scoring. Dabei handelt es sich um eine Einteilung in Schweregrade. Sie reicht von 0 bis 5 und gilt für 38 Gelenke. Der Score wird jeweils addiert. So kann der Wert variieren zwischen 0 (keine Erosion) und 190 (alle Gelenke komplett zerstört).

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