Rheumapraxis Bonn H. Abdellatif

Gelenk­injektionen bei Rheuma

Gelenkinjektionen können Symptome von rheumatischen Erkrankungen, die die Gelenke betreffen, verringern. Die Spritzen ermöglichen eine schnelle und oft sogar anhaltende Linderung bei Gelenkbeschwerden. Hinzu kommt, dass sich damit auch Schwellungen reduzieren lassen. In unserer Rheumapraxis in Bonn bieten wir Ihnen die Gelenkinjektionen in die peripheren Gelenke an. Peripher bedeutet, dass es sich um die Extremitäten handelt (z. B. Knie, Handgelenke oder Fingergelenke).

Gelenkinjektionen bei Rheuma: Wie die Therapie abläuft und für wen sie geeignet ist

Wir desinfizieren Ihre Haut und kühlen die Stelle, die behandelt werden soll, mit einem Vereisungsspray. Dadurch spüren Sie den Einstich der Nadel nicht. Im Anschluss schieben wir die Nadel für die Gelenkinjektion in das entsprechende Gelenk vor. Wir punktieren die Gelenkflüssigkeit ab und injizieren dann das Medikament. In der Regel verwenden wir Kortison. Wir empfehlen Ihnen, das behandelte Gelenk 24 Stunden ruhigzustellen. Indem Sie sich körperlich schonen, können Sie den Effekt der Behandlung optimieren.

Die Gelenkinjektion können wir bei Ihnen zwei- bis dreimal im Jahr verabreichen.

Der Vorteil von Gelenksinjektionen bei Rheuma

Die Behandlung eignet sich besonders, wenn bei Ihnen nur ein Gelenk/wenige Gelenke von Rheuma betroffen ist/sind. Wenn wir Kortison direkt in Ihr Gelenk injizieren, wirkt das Medikament fast ausschließlich an dieser Stelle – während der Wirkstoff sich Ihrem ganzen Körper verteilt, wenn Sie ihn als Tablette einnehmen.

Gelenkinjektionen sind daher eine Alternative, wenn systemische Behandlungen bei Ihnen nicht anschlagen. In diesem Fall kommt es durch die Einnahme von Tabletten nicht zur gewünschten Verbesserung der Beschwerden. Möglich ist auch, dass Sie die Medikation in Tablettenform nicht vertragen oder dass zu viele Nebenwirkungen auftreten.

Rheumatologie Bonn

Beispiele für rheumatische Erkrankungen, bei denen Gelenksinjektionen helfen können

Monarthritis

Hierbei handelt es sich um das Auftreten der Arthritis an nur einem einzigen Gelenk. In der Regel liegen die Ursachen in einem Trauma, in der Degeneration des Gelenks oder in einer vorangegangenen Infektion.

Oligoarthritis

In diesem Fall tritt die Gelenksentzündung an weniger als fünf Gelenken auf. Auch Kinder können betroffen sein. Bei ihnen stellt die Oligoarthritis eine Erkrankung aus der größeren Gruppe der juvenilen chronischen Arthritis dar.

Rheumatoide Arthritis

Diese Form der entzündlichen Gelenkerkrankung verläuft schubweise. Mit einer konsequenten medikamentösen Therapie können wir Komplikationen der Erkrankung in manchen Fällen verhindern. Ein Baustein in der Therapie können Gelenkinjektionen sein.

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